Stunden- und Vertretungsplan

          • Unser Schulzoo

          • In der ersten großen Pause, wenn der Großteil der Schülerinnen und Schüler nach draußen geht, um zu frühstücken oder sich zu unterhalten, widmen sich die Mitglieder des Schulzoos der Pflege der Tiere in Bioraum 301. Diese Arbeit erfordert jeden Tag Präzision, Planung und Verantwortung, um sicherzustellen, dass alle Tiere ordnungsgemäß versorgt sind. Die verschiedenen Tiere im Zoo haben unterschiedliche Bedürfnisse und jede Aufgabe muss sorgfältig ausgeführt werden, damit die Tiere gesund bleiben. Diese tägliche Aufgabe stellt nicht nur sicher, dass die Tiere gut versorgt sind, sondern bietet auch eine sinnvolle und wichtige Pausenbeschäftigung.

            Für die Schülerinnen und Schüler, die sich engagieren, ist es eine Gelegenheit, in einer zoologischen Umgebung zu arbeiten, während sie gleichzeitig Verantwortung übernehmen und ihre organisatorischen Fähigkeiten weiterentwickeln. Das Arbeiten im Zoo ist eine bereichernde Erfahrung, die den Schülerinnen und Schülern nicht nur einen praktischen Nutzen, sondern auch ein Gefühl der Erfüllung gibt, weil sie wissen, dass ihre Arbeit direkt das Wohlbefinden der Tiere beeinflusst.

            Ein wesentlicher Teil der täglichen Pflege betrifft die Ernährung der Tiere. Die Riesen-Schnecken, die in einem Terrarium leben, benötigen jeden Tag frischen Salat. Es wird darauf geachtet, dass der Salat nicht welkt oder beschädigt ist, da dies die Qualität der Nahrung für die Schnecken beeinträchtigen würde. Der Salatkopf, der den Schnecken zur Verfügung gestellt wird, muss jedoch nur einmal im Monat gewechselt werden. Dies stellt sicher, dass die Schnecken immer frisches Futter haben und gleichzeitig die Reinigung des Terrariums nicht zu oft durchgeführt werden muss.

            Ein weiterer wichtiger Bereich der Tierpflege betrifft die Stabschrecken. Diese Tiere werden selbst gezüchtet, was bedeutet, dass regelmäßig Brombeersträucher gesammelt werden müssen, um sie zu füttern. Zweimal in der Woche erklärt sich jemand bereit, in seiner Freizeit in den Wald zu gehen und Brombeersträucher zu sammeln. Die gesammelten Sträucher werden dann in kleinere Stücke geschnitten, sodass sie gut in die Terrarien der Tiere passen. Ebenso werden die alten, fast abgefressenen Sträucher entfernt und die Stabschrecken, die sich noch daran befinden, werden vorsichtig eingesammelt und zurück in ihr Terrarium gesetzt.

            Die Korallenfingerlaubfrösche benötigen täglich etwa 3 bis 4 Futtertiere, um ihre Nahrungsaufnahme zu decken. Bevor die Futtertiere ins Terrarium der Frösche gelangen, müssen sie mit einem speziellen Puder bestreut werden. Dieser Puder enthält wichtige Nährstoffe, die das Wachstum und die Entwicklung der Frösche fördern. Die Futtertiere werden vorsichtig mit einer Pinzette aufgenommen und vor den Fröschen hin und her bewegt, bis eines der Tiere zuschnappt. Diese Methode stellt sicher, dass die Frösche ihre natürlichen Jagdinstinkte ausleben können, während sie gleichzeitig mit der nötigen Nahrung versorgt werden.

            Neben der Fütterung ist die Pflege der Terrarien ebenfalls ein zentraler Bestandteil der Arbeit im Schulzoo. Das Moos in den Terrarien muss regelmäßig gewechselt werden, um eine optimale Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Das Moos hilft, die Feuchtigkeit in den Terrarien zu halten, was besonders wichtig für die Tiere ist, die eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen. Wenn das Moos zu alt wird, verliert es seine Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, und muss daher alle paar Wochen ausgetauscht werden.

            Ein weiteres bemerkenswertes Tier im Schulzoo ist das Wandelnde Blatt. Diese Insekten haben eine ausgezeichnete Fähigkeit zur Tarnung, die sie nahezu unsichtbar macht. Leider ist die Population der Wandelnden Blätter in letzter Zeit stark zurückgegangen. Momentan gibt es nur noch ein einziges Exemplar. Das Wandelnde Blatt wird wie die Stabschrecken mit frischen Brombeeren gefüttert. Trotz der aktuellen Situation hoffen wir, dass sich die Population in Zukunft wieder vergrößern wird.

            Eine weitere Tierart, die im Zoo gepflegt wird, ist die Moschusschildkröte Kevin. Kevin lebt zusammen mit zwei Fischen in einem Aquarium. Die Schildkröte frisst hauptsächlich getrocknete kleine Fische sowie spezielles Futter für Wasserschildkröten. Die Fische in ihrem Aquarium erhalten täglich eine kleine Portion Fischfutter. Kevin schwimmt regelmäßig durch das Wasser und es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie sich die Schildkröte verhält. Sie versteckt sich auch häufig in den Pflanzen im Aquarium, um sich auszuruhen oder vor äußeren Reizen zu flüchten.

            Die tägliche Pflege der Tiere erfordert ein hohes Maß an Organisation und Teamarbeit. Jeden Tag müssen die Mitglieder des Schulzoos Aufgaben wie das Füttern, das Reinigen der Gehege und das Wechseln von Moos im Terrarium erledigen. Diese Aufgaben werden während der ersten großen Pause durchgeführt, da zu dieser Zeit die anderen Schülerinnen und Schüler in der Regel auf dem Pausenhof sind. Jeder, der im Schulzoo mitarbeitet, übernimmt eine klare Verantwortung und trägt dazu bei, dass die Tiere gut versorgt sind.

            Zusätzlich zur Pflege der Tiere lernen wir durch die Arbeit im Schulzoo vieles über die verschiedenen Arten, die bei uns leben und ihre spezifischen Bedürfnisse. Es ist ein Ort, an dem wir nicht nur theoretisches Wissen über Tiere anwenden, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln, die uns im Alltag nützlich sind. Wir erfahren, wie wichtig es ist, den Tieren eine stabile Umgebung zu bieten, die ihren natürlichen Lebensbedingungen so gut wie möglich entspricht.

            Der Schulzoo ist ein wertvoller Teil des Schullebens, da er uns nicht nur die Möglichkeit gibt, die Tiere zu beobachten und zu pflegen, sondern uns auch zeigt, wie wichtig es ist, Verantwortung für andere Lebewesen zu übernehmen. Die Arbeit im Zoo fördert das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge und das Verständnis für die Bedürfnisse von Tieren. Sie bietet den Schülerinnen und Schülern nicht nur eine tiefere Verbindung zur Natur, sondern auch eine sinnvolle Pausenbeschäftigung. Die Verantwortung, die mit der Pflege der Tiere und der Gestaltung ihrer Umgebung einhergeht, ist für viele eine bereichernde Erfahrung, die ihr Verständnis von Ökologie und Tierwohl vertieft. Durch das tägliche Engagement entwickeln die Schülerinnen und Schüler wertvolle Fähigkeiten wie Teamarbeit, Organisation und Empathie. Der Schulzoo hilft dabei, eine stärkere Verbindung zur Natur und ein Bewusstsein für die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt zu schaffen.

            Ein Beitrag von Amélie Vockrodt

          • Ökosysteme – Besondere und schützenswerte Teile der Natur

          • Im NaWi-Kurs Klasse 10 steht in den ersten Schulwochen das Thema „Besondere Ökosysteme“ auf dem Programm.

            Neben der Wiederholung von Grundwissen aus der Klasse 9 und vertiefenden Inhalten als Vorbereitung auf die Kursstufe, geht es auch darum, sich inhaltlich intensiv mit einem selbstgewählten Ökosystem zu beschäftigen und dies in Form eines interessanten Lernplakats für die Nutzung im Unterricht aufzuarbeiten. Dabei zeigen sich erste Parallelen als Vorbereitung und Ergänzung zum Seminarfach auf.

            Die Erstellung der Plakate macht die Bedeutung der Teamarbeit zum Erreichen eines gelungenen Produkts deutlich. Die Ergebnisse werden nach den Herbstferien an der Pinnwand in der 3. Etage zu sehen sein.

            Nicht nur theoretische Inhalte geben die Möglichkeit sich mit dem interessanten Thema zu beschäftigen. Eine weitere Aufgabe war die Schaffung eines Kleinökosystems in Verantwortung der einzelnen Gruppen.

            So entstanden Flaschengärten als Beispiele geschlossener Systeme mit stabilen Kreisläufen, die in verschiedenen Räumen der Schule aufgestellt, nun vielfältig Möglichkeit zum Beobachten geben.

            Bei einem Blick auf den „9er-Schulhof“ fällt seit letzte Woche eine kleine Benjeshecke auf - ein Totholz-Ökosystem, das zwei Gruppen geschaffen haben. Hier entstanden neue Lebensräume für Vögel, Kleinsäuger und Lurche, die sich in den aufgestapelten Ästen und Zweigen ansiedeln können.

          • Wir für eine saubere Zukunft

          • Modul 2.2.5: Umgang mit Abfällen

             

            Wir sind der Nawi-Kurs Klasse 9 und beschäftigen uns mit einem aktuellen Thema, das jeden Einzelnen betrifft. Müll!

            Jeden Tag produzieren wir Unmengen an Müll. Aber wie wird unser Müll eigentlich entsorgt? Und was können wir am MCG tun, um Müll zu vermeiden? Diese und andere Fragen haben wir uns gestellt.

            Zunächst schauten wir uns den Entsorgungskalender (KWL) an und fanden heraus, dass Mülltrennung ein wichtiger Schritt bei der Weiterverarbeitung und Überführung zum Recyceln ist.

            Danach recherchierten wir Müllkonzepte anderer Schulen und fanden dabei großartige Ideen.  Deshalb setzten wir uns zum Ziel, auch an unserer Schule etwas zu verändern. Wir wollen innerhalb des Nawi-Kurses verschiedene Projekte zur Müllvermeidung an unserer Schule ins Leben rufen. Wir hoffen, dass wir damit andere inspirieren können, auf unsere Umwelt zu achten, denn wir haben nur eine.

            Mit unserem Schulprojekt werden wir nicht gleich die Welt retten.  Aber es ist ein wichtiger gemeinsamer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft.

             

            Interesse? 

             

            Mehr über uns, sowie Informationen über unser Müllproblem an unserer Schule und News zu unseren Ideen und Projekten findet ihr auf unserem Info Bord im Foyer (1. Etage).

             

            LOS GEHT'S! AUF IN EINE GRÜNE ZUKUNFT!

             

            Vivienne Brauer, NaWi-Kurs 9

          • Wohlfühlen am MCG

          • Am Dienstag, 19.08., war es unsere Aufgabe, die Pflanzbeete neu zu bestücken und Unkraut zu zupfen, damit der Schulhof wieder bunter und besser aussieht.

            In jeder Jahreszeit werden die Beete neu bepflanzt und in Ordnung gebracht. Für jedes Pflanzbeet sind dann immer drei Schülerinnen und Schüler der Klasse 6/1 zuständig.

            Die Gruppen, die sich diesmal um die Beete gekümmert haben, haben Pflanzen von zu Hause mitgebracht, aber auch die Blumendekoration der Aufnahmefeier genutzt. Nun müssen sie auch immer gießen und alles pflegen.

            Die Unkrautgruppen haben sich auf dem ganzen Schulhof verteilt und dort an den Plattenwegen und Grünanlagen fleißig Unkraut beseitigt.

            Wir sind stolz darauf, dass wir die Beete und den Schulhof ordentlich gemacht haben.

            So sieht der Schulhof viel besser aus.

             

            Autor: Joris aus der Klasse 6/1

             

          • „Golf-Feeling“ geschnuppert

          • Das Golf Resort Weimarer Land in Blankenhain ist spätestens seit dem Fußball-Jahr 2024 auch über die  Thüringer Grenzen hinaus bekannt.

            Für eine Schülergruppe des MCG ging es im achtwöchigen Projekt „Abschlag Schule“ allerdings darum, den Golfsport kennenzulernen und sich auf dem grünen Rasen beim Putten, Chippen, Pitschen und den Abschlägen auszuprobieren.

            Gemeinsam mit einem Golf-Trainer des Resorts und einer Sportlehrer-Crew  konnten 17 Mädchen und Jungen der 5. – 7. Klassen bei besten Bedingungen neue Bewegungserfahrungen gewinnen, Verhaltensregeln kennenlernen und natürlich auch kleine Turniere spielen.

            Für alle war auch diese bereits 13. Auflage des Golfprojektes wieder ein voller Erfolg und hat viel Spaß gemacht.

          • Boule in Frankreich

          • In der Zeit vom 28.04. bis zum 02.05.25 waren wir, die Französisch-Schüler des Jahrgangs 9, auf einer Studienreise in Straßburg (Frankreich). Wir hatten ein volles und schönes Programm mit Besichtigungen und französischem Essen. Ein Highlight war auf jeden Fall das Boule-Spiel, das in Frankreich sehr beliebt ist. Ziel ist es, aus Entfernung mit einer Metallkugel bestimmte Ziele zu treffen oder präzise in deren Nähe zu werfen. Für die Würfe gibt es Punkte, je nachdem wie genau geworfen wurde. Unser Jahrgang ist in mehreren Teams angetreten, wobei sechs Runden in unterschiedlichen Varianten gespielt worden sind. Am Ende setzte sich unser Team rund um Herr Flaig mit einem Endstand von über 100 Punkten Abstand durch. Im Ganzen war es ein sehr schönes Erlebnis, welches uns durch sympathische Franzosen beigebracht wurde, die selbst im Verein Boule spielen.

          • Leichtathletik-Talente des MCG überzeugen beim Schulamtsfinale im Steigerwaldstadion

          • Am 22. Mai wurde es ernst für unsere drei Leichtathletik-Mannschaften: Beim Schulamtsfinale im traditionsreichen Steigerwaldstadion kämpften sie mit großem Einsatz und Teamgeist um den Einzug ins Landesfinale – und zeigten dabei beeindruckende Leistungen!

            Besonders spannend ging es bei den Mädchen der Wettkampfklasse IV zu: Mit starken Auftritten in den Sprint- und Sprungdisziplinen überraschten unsere Nachwuchsathletinnen sogar das favorisierte Sportgymnasium und konnten dieses in einzelnen Disziplinen hinter sich lassen. Lange schien das Landesfinale in greifbarer Nähe – doch am Ende fehlten denkbar knappe 8 Punkte zum Weiterkommen. Trotz dieser hauchdünnen Entscheidung überwog die Freude über die eigene Leistung und der Stolz auf den dritten Platz.

            Ebenfalls den dritten Rang sicherte sich das Mixed-Team der WK III. Trotz schwieriger Wetterbedingungen zeigten viele Athletinnen und Athleten persönliche Bestleistungen. Zwar fehlten am Ende die entscheidenden Zehntel und Zentimeter für einen Platz ganz oben auf dem Podest, doch der Kampfgeist und die Motivation stimmten – und lassen für kommende Wettkämpfe aufhorchen.

            Für das Jungenteam der WK IV, unser jüngstes Team, war es der erste große Auftritt auf großer Bühne. Die Nervosität war spürbar, doch sie wich schnell dem Ehrgeiz. Mit jeder Disziplin wuchs die Mannschaft zusammen, kämpfte sich beherzt durch den Wettkampf und belohnte sich mit mehreren persönlichen Bestleistungen. Platz vier in einem stark besetzten Feld ist ein Achtungserfolg.

            Ob Podestplatz oder persönliche Entwicklung – alle MCG-Teams zeigten, dass sie auf hohem Niveau mithalten können. Mit einem guten Gefühl verabschiedeten sich unsere Athletinnen und Athleten aus dem Steigerwaldstadion – mit einem klaren Motto: "Im nächsten Jahr greifen wir wieder an!

             

            betreuendes SportlehrerteamHerr Schindler & Herr Rothe

          • Auf die Plätze – fertig – los!

          • Für die Klasse 9/1 war der 15.05.2025 ein besonderer Tag. Nicht nur, weil es keinen regulären Unterricht gab ;-), sondern vor allem, weil mit dem Einsatz als Stationsleiter beim Sportfest der Grundschule „Am Hexenberg“ eine Herausforderung der besonderen Art anstand.

            Wie bei den „Großen“ hieß es für die Knirpse, sich in den Disziplinen Sprint, Ballwurf, Weitsprung und Ausdauerlauf besonders anzustrengen, um am Ende vielleicht sogar eine der begehrten Urkunden zu bekommen.

            Damit ein Sportfest gut und in der vorgesehenen Zeit ablaufen kann, sind zuverlässige Organisatoren und Helfer super wichtig. Die Übungen zeigen, die Startreihenfolge immer wieder kontrollieren, Werte messen und in Listen eintragen und dann noch alles zusammenrechnen, war bei dem Gewusel der kleinen Sportler gar nicht so einfach und brauchte viel Konzentration. Aber es macht mega Spaß – was an den Anfeuerungsrufen der 9er besonders bei den 400m- und 800m-Läufen zu hören war.

            Alle haben einen ganz tollen Job gemacht und damit Verantwortung für einen gelungenes Erlebnis für die Grundschüler und viel Lächeln in deren Gesichtern gesorgt. Vielen Dank dafür!

          • Crosslauf

          • Mit Motivation und Miteinander zu den Medaillen

            Hoch motiviert und ein wenig aufgeregt begaben sich 66 laufbegeisterte Kinder und Jugendliche des Marie-Curie-Gymnasiums beim Crosslauf in Bad Berka an den Start. Ein Heimspiel für unsere Schülerinnen und Schüler, was sich in der erfreulich hohen Anzahl der Teilnehmenden widerspiegelte. Insgesamt absolvierten 310 Läuferinnen und Läufer der Grundschulen und weiterführenden Schulen die anspruchsvollen Strecken im und um das Ilmtalstadion. Unsere Schülerinnen und Schüler stellten sich dem herausfordernden Streckenprofil und der starken Konkurrenz mit Ehrgeiz und beeindruckender gegenseitiger Unterstützung. Mit viel Applaus und Jubelrufen auf der Zielgerade liefen folgende Kinder und Jugendliche unserer Schule auf das Podest:

             

            Mija Hause Platz 2 (AK 11 weiblich), Theo Salborn Platz 1 (AK 11 männlich), Emilia Kirst Platz 1 (AK 12 weiblich), Fabio Kästner Platz 1 (AK 12 männlich), Charlotte Heller Platz 3 (AK 12 weiblich), Anton Schuller Platz 2 (AK 12 männlich), Lisa Günther Platz 1 (AK 13 weiblich), Oscar Glauer Platz 3 (AK 12 männlich), Hannah Schaaf Platz 1 (AK 14 weiblich), Tom Bagus Platz 1 (AK 13 männlich), Therese Bastam Platz 2 (AK 14 weiblich), Moritz Klotzbach Platz 2 (AK 13 männlich), Greta Krombholz Platz 1 (AK 15 weiblich), Bela Schlöffel Platz 3 (AK 13 männlich), Sarah Queißer Platz 1 (Weibl. Jugend), Carl Schmidt Platz 1 (AK 14 männlich), Hannah Ketschau Platz 2 (Weibl. Jugend), Anton Jung Platz 2 (AK 14 männlich), Ian Brück Platz 1 (Männl. Jugend), Nick Eschner Platz 2 (Männl. Jugend), Finnegan Klotzbach Platz 3 (Männl. Jugend)

             

            Betreut wurden unsere Schülerinnen und Schüler von Frau Liebeskind, Herrn Schindler und Frau Rose. Der reibungslose Ablauf der Veranstaltung wurde durch die Organisation und das Engagement von Frau Hanemann, Herrn Rothe sowie der Klasse 9/3 ermöglicht.

            Lisa Rose

          • LESEEMPFEHLUNG

          • Warum solltet ihr den Essay von Janne Teller „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier.“ lesen?

             

            Wusstet ihr, dass Kinder am meisten unter Krieg leiden?

            Wir sitzen hier gemütlich in Deutschland in unseren warmen Wohnzimmern während in der Ukraine Raketen und Bomben einschlagen. Neben Wohnungen, in denen sich Kinder befinden. Diese sind mittlerweile schon drei Jahren ihrer Kindheit beraubt. Manche werden einfach schnell erwachsen oder versuchen es zu werden, aber andere ziehen sich in sich selbst zurück und zerbrechen an der ständigen Angst, dass sie die nächsten sind, die getroffen werden.

            Dass es jetzt Friedensverhandlungen mit den USA und Russland geben soll oder dass die USA ihre Waffenlieferungen kurz eingestellt haben, das alles erreicht sie vielleicht gar nicht, weil sie kein Internet oder Fernsehen mehr haben.

            Genau dieses Thema behandelt Janne Teller in ihrem kurzen Essay „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier.“ Sie schreibt bewusst an die Leserinnen und Leser gerichtet, diese sollen sich auf ein Gedankenexperiment einlassen und sich vorstellen, dass in Europa Krieg herrscht und dass die Mutter Bronchitis hat und deswegen keine Flucht möglich ist.

            „Dein bester Freund ist verschwunden,“ schreibt J. Teller. Damit greift sie den Gedanken an die Freunde auf. In der Ukraine sind die Kinder in Bunkern oder in ihren Wohnungen, wenn die noch nicht zerstört sind. Das macht die Lage für die Kinder auch nicht besser, denn sie vereinsamen, da sie keinen oder kaum Kontakt zu ihren Freunden haben.

            Selbst wenn sie geflüchtet sind, wird es nicht besser: Nach dem Trauma des Krieges kommen sie in ein unbekanntes Land, dessen Sprache sie nicht sprechen und dessen Sitten und Bräuche ihnen nicht bekannt sind. Dies beschreibt J. Teller in ihrer Geschichte auch: „Zwei Jahre später bekommt ihr Asyl.“

            Ich rate euch, diesen Essay zu lesen. Er vermittelt sehr direkt und ohne viel drumherum zu reden, wie es ist, im Kriegsgebiet zu leben, auf der Flucht zu sein und die Heimat zu verlassen. Mir hat der Essay die Grausamkeit des Krieges gezeigt. So kann ich ein bisschen nachempfinden, wie es in der Ukraine oder im Gazastreifen ist und wie es den Flüchlingskindern hier bei uns, auch an unserem Gymnasium, geht.

            Wir sollten hoffen, dass dies nicht irgendwann auch uns geschieht. Also lest unbedingt den eindrucksvollen Essay von Janne Teller „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier.“

            Paul Krüger 9/1

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